Alexander Gorbatow, 1891 im Gebiet Iwanowo geboren, tritt 1919 in die Kommunistische Partei ein. Zugleich wird er Soldat der Roten Armee, in der er schon bald Karriere macht. Als 1938 im Zuge des Großen Terrors wegen einer angeblichen militärisch-faschistischen Verschwörung fast alle ranghohen Militärs verhaftet werden, trifft es auch Generalmajor Alexander Gorbatow. Er wird zu 15 Jahren Lager und fünf Jahren Verbannung verurteilt. Bis 1941 arbeitet er in der Region Kolyma. Nach seiner Entlassung – kurz vor dem deutschen Überfall – kehrt Gorbatow in den Militärdienst zurück. Nach dem Tod von General Bersarin im Jahre 1945 wird der zum Generaloberst aufgestiegene Gorbatow sowjetischer Stadtkommandant von Berlin und als „Held der Sowjetunion“ ausgezeichnet. Gorbatow stirbt hochdekoriert 1973 in Moskau.